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Hobby-Louis! Ihr Magazin für Basteln und Freizeitgestaltung

Aquarellfarben, Pinsel und Papier

Eine herausragende Besonderheit der Aquarellmalerei ist die besondere Leuchtkraft der Farben, die durch eine besondere Struktur der Aquarellfarben erreicht wird. Aquarellfarbe ist Wasserlöslich und je nach Auftragsart, fast durchsichtig. Die Farbe wird aus Farbpigmenten hergestellt, die mit Gummi arabicum als Bindemittel verrührt werden.

Farbpigmente

Farbpigmente sind zu feinstem Pulver zerriebene Stoffe die in Wasser oder anderen Lösemitteln nahezu unlösbar sind. Die Qualität der Pigmente hängt hauptsächlich davon ab wie fein die Stoffe gemahlen sind. Wurden sie zunächst aus Pflanzen oder aus mineralischen Stoffen hergestellt, werden sie heute hauptsächlich auf synthetischem Wege produziert. Zu den natürlichen Pigmenten zählen jene Stoffe die aus Erden und Mineralien hergestellt werden. Die künstlichen Pigmente werden aus Metalloxyden oder aus Bronze und Aluminium hergestellt.

Bindemittel

Als Bindemittel wird für Aquarellfarben in der Regel Gummi arabicum verwendet. Es wird aus dem Wundsaft einer afrikanischen Akazienart gewonnen. Dazu wird die Rinde eingeschnitten und der Wundsaft aufgefangen. Gummi arabicum besteht aus den farblosen und geruchlosen Stücken die sich aus dem Wundsaft bilden. Die Stücke werden in warmen Wasser aufgelöst, wodurch sich eine klebrige Flüssigkeit bildet.

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Pinsel

Aquarellpinsel sind Pinsel die Wasser gut aufnehmen können, da Aquarellfarben mit Wasser gelöst und vermalen werden. Wichtig bei diesen Pinseln ist dass die Haare fein, weich und sehr flexibel sind. Ideal sind Haare aus dem Schweif eines Rotmarders, es können aber auch künstlich hergestellte Pinsel als Aquarellpinsel verwendet werden. Aber auch die Form der Pinsel ist nicht ganz unwichtig. Bei einem Rundpinsel sind die Haare in einer runden Haarhalterung zusammengefasst und verlaufen in eine immer feiner zulaufenden Spitze. Ein Flachpinsel ist ein Pinsel bei dem die Haare gleichmäßig nach vorne verlaufen und eine Spitze bilden die von oben sehr breit und von der Seite sehr flach ist. Ein Schriftenpinsel hat sehr lange Haare, mit dem man Linien ziehen und grafische Zeichnungen umsetzen kann.

Papier

In der Aquarellmalerei ist die Qualität vom Papier entscheidend für das Gelingen eines Bildes. Wichtig ist vor allen die Papierstärke, sie sollte nicht unter 300 g/qm haben. Leichteres Papier wellt sich zu stark und führt zu Pfützenbildung, was zu unschönen Effekten führt. Dünneres Papier sollte man auf auf einer Sperrholzplatte aufspannen. Hierzu wird das Papier von beiden Seiten gleichmäßig feucht gemacht, auf das Holz gelegt und an den Rändern festgeklebt. Zum trocknen wird das Papier waagerecht gelagert. Vor allem für die nass in nass Technik ist es wichtig Papier mit einem hohen Baumwollanteil zu verwenden.

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