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Hobby-Louis! Ihr Magazin für Basteln und Freizeitgestaltung

Basteln mit Gips: Gipsmaske mit Gipsbinden

Die Abformtechnik mit Gipsbinden hat den Vorteil, gegenüber der Technik ohne Gipsbinden, dass das Modell auch im stehen oder sitzen abgeformt werden kann.

Material und Werkzeug

Es werden dazu Gipsbinden benötigt, die auch im medizinischen Bereich verwendet werden. Die in Apotheken, oder Sanitätsgeschäften, erhältlichen Binden werden in verschiedenen Breiten angeboten und müssen noch auf die gewünschte Größe zugeschnitten werden. Des weiteren wird noch eine Schüssel mit lauwarmen Wasser und zum einfetten der Hautpartien Vaseline benötigt. Eine Schere zum zuschneiden der Binden und zum aufschneiden der Maske, wenn sie sich schwer abnehmen lässt ist auch von Vorteil.

Herstellung der Gipsmaske als Negativform

Als erstes werden alle Hautpartien sorgfältig mit Vaseline eingefettet, dabei auch die Haare nicht vergessen. Um so sorgfältiger eingefettet wird um so leichter und schmerzfreier lässt sich später die Gipsmaske entfernen. Die nach Bedarf zurecht geschnittenen Gipsbinden werden wieder aufgerollt und für einige Sekunden in das lauwarme Wasser gelegt. Sie werden dann aus dem Wasser genommen, aufgerollt, auf die gut eingefettete Haut gelegt und glattgestrichen damit sich keine Luftblasen bilden. Auf diese weise werden mehrere Schichten, immer kreuzweise übereinander, aufgelegt. Wird eine Gesichtsmaske hergestellt müssen die Augen geschlossen bleiben bis die Maske abgenommen wird. Um die Atmung sicherzustellen werden in die Nasenlöcher, oder in den Mund, Röhrchen eingesteckt damit das Modell nicht erstickt.

Abnehmen und Fertigstellen der Form

Nach kurzer Zeit ist die Maske so fest dass sie abgenommen werden kann. Werden andere Körperteile abgeformt z.B. Arme, Beine oder Bauch muss die Form, zum Abnehmen, mit der Schere aufgeschnitten werden. In diesem Fall werden die trockenen Formteile innen mit flüssigem Wachs eingestrichen, zusammengesetzt und außen wieder mit in Wasser getränkten Gipsbinden bandaschiert. Das Wachs dient als Formentrennmittel, da man bei längeren und dünnen Formen, nach dem Zusammenbau, kein Trennmittel mehr auftragen kann. Die so erhaltene Negativform ist nun fertig und kann mit den verschiedenen Formenmaterial weiterverarbeitet werden.

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