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Hobby-Louis! Ihr Magazin für Basteln und Freizeitgestaltung

Mosaiksetzen: indirekte Methode.

Die indirekte Setzweise ist die am häufigsten angewendete Technik Mosaiken zu setzen. Der Vorteil besteht darin, dass die Anfertigung auf mehrere Personen aufgeteilt werden und die Arbeiten in einer Werkstatt, unabhängig vom Wetter, durchgeführt werden können.

Besonders bei der Herstellung von Tisch- oder Fußbodenplatten treten die Vorteile in Erscheinung da bei dieser Methode immer, auch bei unterschiedlich dicken Materialien, eine absolut ebene Oberfläche erzielt wird.

Als Setzunterlage, das ist ein Blatt Papier, ein Baumwoll- oder Kunststoffnetz, wird eine Spiegelbildliche Kopie der Vorlage verwendet, hierzu wird die Vorlage auf einem Leuchttisch oder am Fenster auf die Rückseite der Vorlage oder auf ein extra Blatt durchgezeichnet. Besondere Vorsicht ist bei Wasserlöslichen Filz- oder Farbstiften geboten, da diese auf das Mosaik abfärben können. Bei größeren Motiven wird die Vorlage auf transportierbare Einheiten aufgeteilt.

Die Mosaiksteine werden mit einem Wasserlöslichem Klebstoff, z.B wasserlöslicher Weißleim, Seitenverkehrt auf den Entwurf geklebt und angedrückt.

Nach dem der Klebstoff abgetrocknet ist, wird Fliesenkleber nach Vorschrift angerührt und auf die Fläche, wo das Mosaik hingehört, aufgebracht. Das Mosaik wird nun umgedreht und in den Fliesenkleber eingedrückt. Dabei sollte man darauf achten, dass sich keine Hohlräume zwischen den Mosaiksteinen und dem Untergrund bilden. Wenn Fliesenkleber zwischen den einzelnen Mosaiksteinen herausquellt, wird er sofort entfernt und die Fläche vorsichtig mit einem feuchten Schwamm abgewischt.

Nachdem der Fliesenkleber etwas angezogen hat, wird der, jetzt vorne liegende Entwurf, mit Wasser befeuchtet bis sich der Kleber löst und vorsichtig abgezogen. Jetzt können, bevor der Fliesenkleber aushärtet, noch kleine Korrekturen durchgeführt werden. Wenn alle Ausbesserungsarbeiten erledigt sind kann das Mosaik noch mit einer Kelle oder einem glatten Holzbrett angedrückt werden, damit sich eine glatte Oberfläche ergibt.

Hat der Fliesenkleber abgebunden, was je nach Sorte, Untergrund und Witterung ein bis zwei Tage dauert, kann mit dem Verfugen begonnen werden. Zum Abschluss werden die Anschluss-, Eck- und Dehnungsfugen mit Silikon abgedichtet.

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