Pappmache Figuren
Möchte man Figuren aus Pappmache basteln sind Hilfskonstruktionen erforderlich. Sie bestimmen die Form und sorgen für Stabilität.
Vollplastische Figuren haben eine aufwändige Stützkonstruktion. Aus Pappe oder einem Drahtgerüst wird die Form vorgefertigt und dann mit Pappmache verkleidet.
Mit einer Gipsform lassen sich halbplastische und vollplastische Figuren herstellen und vervielfältigen. Die Gipsform kann aus einer Figur aus Knetmasse oder Ton hergestellt werden. Eine Gipsform oder ein Tonmodell bildet dabei die äußere Haut der Figur. Das Modell wird nach dem Trocknen der Papierhülle herausgenommen. Dazu wird die Papierform aufgeschnitten und wieder zusammengesetzt.
Vor dem Bekleben mit Pappmache muss die Form mit Formtrennmittel gründlich eingestrichen werden. Nach dem Trocknen wird die Papierwand aufgeschnitten. Die beiden Papierhälften lassen sich problemlos ablösen.
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Nun werden die beiden Hälften mit Holzleim eingestrichen und zusammengeklebt. Nach dem Trocknen des Leims, werden die Nähte glatt geschliffen und mit Papierstreifen überklebt.
Eine weitere Möglichkeit Figuren zu basteln ist die Form aus zusammengeknülltem Zeitungspapier herzustellen.
Zusammengeknüllte Bogen Zeitungspapier werden durch Zusammendrücken, Ziehen, Zupfen und Stauchen in die ungefähre Form gebracht und mit Draht oder Bindfaden fixiert. Anschließend kann das Knäuel mit Papier umklebt und mit Pappmache fertiggestellt werden.
Ein Pappgerüst bildet eine Art Skelett für kleine bis mittelgroße Figuren. Dazu werden die Teile mit einem Cuttermesser aus Pappe ausgeschnitten und zu einer Form zusammengeklebt. Dieses Skelett wird nun mit reichlich Zeitungspapier umhüllt. Dann wird die Figur mit breiten Papierstreifen beklebt und mit Pappmache umhüllt.
Zum Abschluss können die Figuren bemalt werden. Die Bemalung ist, neben der Formgebung ein wesentliches Gestaltungsmittel.