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Hobby-Louis! Ihr Magazin für Basteln und Freizeitgestaltung

Arbeiten mit Pappmache

Pappmache ist eine Modelliermasse die über eine Form modelliert wird, aber auch die Anfertigung von frei modellierten Gegenständen ist ohne weiteres möglich.

Die einfachste Art mit diesem Material zu Arbeiten ist das ummanteln von Flaschen, Kunststoffgefäßen, oder Konservendosen. Auch flexible Formen wie Pappformen, Bälle und Luftballone lassen sich abformen.

Da die getrocknete Pappmache unflexibel ist, sollte man sich beim abformen auf einfache, offene Formen beschränken. Gipsformen sind sehr gut geeignet um Abdrücke mit Pappmache herzustellen. Feste Formen müssen vor der Bearbeitung mit Formentrennmittel behandelt werden, damit sich die hart gewordene Pappmache leichter von der Form löst. In dieser Technik lassen sich auch Details abformen.

Die Gestaltung von Objekten beschränkt sich nicht auf das abformen von Kugeln und Schalen. Durch die Kombination verschiedener Formen lassen sich neue Elemente herstellen. In Kindergärten, Schulen und bei Kindergeburtstagen wird Pappmache gerne zum Bau von Masken verwendet.

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Um eine Halbkugel und einen Kegel miteinander zu verbinden müssen beide Teile passgenau zugeschnitten werden, was mit einem Papiermesser sauber gelingt. Die Schnittkanten werden mit Holzleim eingestrichen, die Teile zusammengefügt und mit einem Klebstreifen fixiert. Danach wird die Schnittkante mit einem Papierstreifen überklebt.

Mit dem Material können auch verschiedene Dekorelemente direkt auf das vorhandene Objekt modelliert werden, oder separat angefertigt und dann, nach dem Trocknen, mit Holzleim aufgeklebt werden.

Eine weitere Möglichkeit Pappmache zu verarbeiten ergibt sich wenn die Masse, zwischen zwei Plastikfolien gelegt, mit einer Küchenrolle zu einer Platte ausgerollt wird. Die Platten sind für Schalen oder zylindrische Formen geeignet.

Die Trocknung von Pappmache kann, je nach Wandstärke, mehrere Tage dauern. Da bei der Trocknung das Material schrumpft können Spannungen auftreten. Kleine Fehler werden nach dem Trocknen ausgeglichen.

Fertig getrocknete Werkstücke lassen sich mit Schmirgelpapier glattschleifen, bohren und sägen. Die Oberfläche kann, wenn sie gut durchgetrocknet ist, bemalt oder lackiert werden. Zur Bemalung eignen sich Wasserfarben, Ölfarben, Acrylfarben, und Holzbeize.

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