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Hobby-Louis! Ihr Magazin für Basteln und Freizeitgestaltung

Schmuck Laubsäge

Die Laubsäge gehört zu den wichtigsten Grundausstattungen eines Goldschmieds. Die Laubsägebügel gibt es mit unterschiedlicher Bügeltiefe und die Bügellänge ist verstellbar. Die beiden Enden des Sägeblatts werden in Spannbacken des Sägebügels gehalten die mit Flügelschrauben angezogen werden. Die Sägeblätter werden entsprechend der Feinheit der Sägezähne nach Nummern eingeteilt und werden aus legiertem Stahl hergestellt.

Sägeblatt einspannen

Das Sägeblatt wird so in die den Bügel eingesetzt, dass die Zähne in Richtung Griff zeigen. Zuerst wird es so in die obere Backe eingeklemmt dass es leicht nach hinten geneigt ist, damit bei der Arbeit die Belastung ausgeglichen ist. Danach wird der Bügel gegen einen Gegenstand gedrückt, damit das Sägeblatt in die untere Backe eingeklemmt werden kann. Durch das Zusammendrücken des Bügels erhält das eingeklemmte Sägeblatt eine gewisse Spannung und bleibt straff. Nach dem Einspannen sollte das Laubsägeblatt auf die korrekte Spannung geprüft werden. Laubsägeblätter sollten ausreichend straff gespannt sein, bei zu straff gespannten Blättern brechen sie beim Arbeiten schnell ab, bei zu wenig Spannung schneidet das Sägeblatt schlecht.

Arbeiten mit der Laubsäge

Auf dem Werkstück wird mit einem Bleistift die Zeichnung aufgebracht, nach der ausgeschnitten werden soll. Die Laubsäge wird so gehalten, dass das Sägeblatt senkrecht nach unten zeigt. Beim Sägevorgang wird das Blatt in gleichmäßigen Zügen von oben nach unten geführt und wieder zurück. Bei der Arbeit darf kein großer Druck aufgewendet werden, da sonst das Sägeblatt reißen kann. Ein gewisser Druck ist jedoch nötig, damit die Zähne in den Werkstoff eindringen können und die Säge weitergeschoben wird. Ohne Druck wird die Säge wieder hochgezogen. Wird ein dickeres Blech gesägt braucht man etwas mehr Druck als bei einem dünnen Blech. Um eine glatte Schnittfläche, ohne Absätze zu erhalten und damit der Schnitt gleichmäßig wird, muss die Säge immer leicht und locker geführt werden. Zum Ansägen setzt man das Blatt zunächst etwas schräg an um eine erste Führungskerbe zu erhalten, dabei darf die Säge nicht verkanntet werden damit die Schnittkante senkrecht wird. Rohre und Profilstäbe werden zuerst rundherum angesägt und dann erst durchgetrennt, damit sich die Säge nicht verklemmt. Sollen Durchbrüche ausgesägt werden, wird zunächst ein kleines Loch gebohrt. Danach wird das Sägeblatt aus dem unteren Spannfutter gelöst, durch das Loch hindurchgeführt und wieder befestigt. Um genau zu sehen wo gesägt wird, muss man das Werkstück öfters mit einem weichen Pinsel von den Sägespänen befreien.

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