Formen für Schmuckplatinen
Zur Herstellung von Modeschmuck werden stabile Grundplatten benötigt, die man selbst herstellen kann. Dazu muss zuerst eine Form hergestellt werden, in der später die Schmuckplatine abgegossen wird. Am besten eignen sich dazu Silikonformrnen die hoch elastisch sind, eine gute Reißfestigkeit aufweisen und detailgetreu abbilden.
Die Anwendung von Silikonformen eignet sich immer dann, wenn mehrere Schmuckplatinen hergestellt werden sollen. Damit man mit Silikon abformen kann benötigt man zuerst eine Urform. Dazu eignet sich eine fertige Schmuckplatine die abgegossen werden kann, oder man fertigt sich selber eine an, was besonders dann von Vorteil ist wenn ungewöhnliche Platinenformen hergestellt werden sollen. Bei der Herstellung einer Schmuckplatine mit Modelliermasse ist darauf zu achten dass sorgfältig gearbeitet wird, da kleinste Fehler später auch in der fertigen Schmuckplatine zu sehen sind. Zum Modellieren können die verschiedensten Modellierwerkzeuge verwendet werden, die in jedem Haushalt zu finden sind. Es können aber auch elektrische Gravierwerkzeuge verwendet werden, die es in großer Auswahl für die Schmuckherstellung zu kaufen gibt.
Für die Herstellung einer Urform wird zunächst der Formumriss festgelegt und mit einem 2-4 mm dicken Rand ausgestattet, damit später beim ausgießen der Form keine Gussmasse über den Formenrand hinaus fließt. Danach wird die fertige Platine mit Haftwachs auf dem Boden aufgeklebt, wobei eventuell entstandene Fugen zwischen der Platine und dem Formboden mit Knetmasse sorgfältig ausgefugt werden, damit keine Formbaumasse hinterlaufen kann. Nun wird die Platine und die Form dünn mit Silikonfreiem Trennmittel gründlich eingestrichen. Jetzt wird die erforderliche Menge Silikon nach Vorschrift, mit dem Vernetzer vermischt, was sehr gründlich geschehen soll, damit die Aushärtung gleichmäßig erfolgt. Dann wird die Silikonmasse so über die Schmuckplatine geschüttet dass sie gleichmäßig und dünn bedeckt ist. Nach dem sorgfältigem verteilen der Masse mit einem Pinsel kann das restliche Silikon in die Form gefüllt werden. Nach der vorgeschriebenen Aushärtezeit der Silikonmasse wird die Form vorsichtig aus der Gießform entnommen und die Schmuckplatine, die als Urform diente, entfernt.
Die Negativform für die Herstellung von Schmuckplatinen ist fertig und kann mit dem gewünschten Material gefüllt werden.