Verbindungen von Segmentanlagen
Bei Modellbahnanlagen, die aus Segmenten bestehen, werden die Verbindungen der einzelnen Segmente meist mit Schlossschrauben und Muttern hergestellt. Dabei übernimmt die Schraube zugleich die Führung und die Verbindung der Teile. Werden diese Anlagen öfters zerlegt und wieder zusammengebaut kommt es bald zu Ungenauigkeiten, da sich die Bohrungen im Holz ausweiten und sich die einzelnen Teile zueinander verschieben. Dadurch kommt es zu Unebenheiten und es entstehen erhebliche Schwierigkeiten beim Betrieb der Anlage, da die Gleise nicht mehr richtig zueinander passen. Möchte man diese einfache Verbindungsart beibehalten, kann man eine Lösung dieses Problems mit Flanschbuchsen erreichen.
Die Flanschbuchse
Eine Flanschbuchse ist ein Rohr auf dass auf einer Seite eine Scheibe aufgelötet oder geschweißt ist. Der Innendurchmesser sollte so groß sein dass eine Schraube, die hindurchgeführt wird, ein Spiel von höchstens 0,2 mm hat. Der Außendurchmesser der Scheibe sollte so groß wie möglich sein. Die Länge des Buchsenteils sollte mindestens einen, aber höchstens zwei mm unter dem Maß der Rahmenleistendicke sein.
Verbinden der Anlage
Zuerst werden die einzelnen Segmente zueinander justiert und mit Hilfe von Schraubzwingen zusammengehalten. Dann werden die Löcher für die Flanschbuchsen gebohrt, wobei der Durchmesser der Löcher einen strammen Sitz der Flanschbuchsen gewährleisten muss. Anschließend werden die Flanschbuchsen eingedrückt. Danach werden die Schrauben, die höchstens ein Spiel von 0,2 mm haben dürfen, eingeführt und das ganze mit einer Mutter zusammengespannt. Die Flansche, deren Durchmesser so groß wie möglich sein sollte, werden nun gegen die Rahmenleiste gedrückt. Dadurch können sich die Schrauben nicht mehr schräg stellen und die Segmente können sich nicht mehr verschieben.
Durch diese einfache Maßnahme ist ein störungsfreier Betrieb der Modellbahnanlage gewährleistet.
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